Und schon bin ich wieder auf der Heimreise von meinen La Reunion Ferien.

Es waren wieder mal zwei wunderschöne Wochen, in einer Zeit, wo bei uns zu hause normalerweise nicht mehr so einladendes Flugwetter herrscht. Hier im Flieger über den Wolken kann ich mir in Ruhe die Ferien nochmal durch den Kopf gehen lassen, während wir so durch die Luft cruisen.

Nach allen Corona-Erschwerungen und Formalitäten haben wir es wirklich geschafft, die Schweiz für zwei Wochen in Richtung Wärme nach La Reunion zu verlassen. In St. Leu angekommen, begrüssten uns Sergio und Jean Claude mit ihrer Crew im Restaurant. Nach dem Mittagessen und Ankunft in der Unterkunft, war der Sprung in den Pool eine wahre Freude.  Nach dieser schönen Erfrischung ging es gleich los zum Hausstartplatz Colimacons, wo der erste Flug auf uns wartete. Und am Abend natürlich der obligate wunderbare Sonnenuntergangflug, welchen ich fast keinen Abend verpassen wollte. Aber manchmal war es auch schön, den Sonnenuntergang mit meinem Schatz am Meersstrand zu geniessen.

Da ich diese Ferienreise mit meiner Partnerin machte, wollte ich die Schönheiten der Natur der Insel nicht nur aus der Luft entdecken. So machten wir eine Wanderung in der Region Dos d’ Âne durch Steilhänge und über üppig bewachsenen Bergkreten, wir kamen auf einsamen Wanderpfade zu wunderbaren Flecken. Ein weiterer Höhepunkt war die Wanderung über die Lavafelder auf den Vulkan Piton de la Fournaise. Die Aussicht in den Krater und der Weitblick bis zum Meer war einfach beeindruckend. Es ist erstaunlich, was die Erde so alles hervorbringt. Weiter machten wir noch Ausflüge mit der Gruppe zu verschiedenen Wasserfällen. Die Insel ist wirklich ein Wunder.

Fliegerisch konnte ich die Insel natürlich mit meinen Flugkollegen auch erkunden. Dies hiess jedoch fast täglich früh aus den Federn. Will man von über 1000 Metern starten, so muss vor dem Kumulieren der Wolken gestartet werdn, da sich die Wolken auf ca. 900 Meter bilden.

Die verschiedenen Startplätze und Flüge waren für mich sehr abwechslungsreich. Es war jedes Mal spannend, wie der Flug wohl sein würde. Beim Maido konnte ich dieses Jahr nicht aufdrehen, jedoch ist der Flug dem Krater entlang und entlang den Steilhängen auch sehr imposant. Die Landung direkt am Strand von St. Paul mit anschliessendem Marktbesuch passte gut. Auch der Flug vom Les Makes entlang den Schluchten und üppig bewachsenen Hängen beeindruckten mich und es klappte sogar via Südantenne,  die Unterkunft zu erreichen.

Der Startplatz Dimitile ist nur mit Offroad Fahrzeugen zu erreichen somit ist natürlich schon die Fahrt zum Startplatz ein Abenteuer. Ihr könnt es euch so ähnlich vorstellen wie am Flugfest mit Danis Landrover ab Ulmet Höchi bis Hohwacht, aber dies über ca. 1000 Höhenmeter. Der Flug von dort aus ging entlang der Ravins mit einem beeindruckenden Einblick in den Circ Silaos, das Zies Via Südantenne zur Unterkunft zu fliegen wurde mir durch starken Bergwind verhindert, deshalb kehrte ich wieder und kurvte zwischen Wolken zurück mit Landung in Saint-Pierre.

Dies ist ein kleiner Einblick in meine Flugreise. Ich habe einige Flüge auf Xcontest gestellt und natürlich gibt es auch noch ein paar Bilder.

Liebe Grüsse von Jörg und den weiteren Clubmitglieder

Marcel, Raffi, Nilia, Peti, Dave, Jasmin und Sergio