Ab in den Süden, hiess es für ein paar Hohwächtler im Februar. Ziel war die Insel Teneriffa, welche uns bei der Ankuft mit warmen Temperaturen und Sonnenschein empfing. Die Gleitschirme musste aber die ersten Tage noch im Rucksack bleiben, denn ein Sturm nahte, welche viel Wind, Regen/ Schnee und grosse Wellen brachte. Die Einheimischen waren entzückt als sich der Teide am Sonntag bis weit nach unten in einem weissen Gewand zeigte – wir eigentlich auch.
Die ersten Flüge konnten am Hausberg La Corona gemacht werden. Ein wunderbarer Startplatz empfing uns mit kräftigem Wind, welcher stundenlanges Soaren ermöglichte. Die teils spektakulären Starts zeigten, dass wir uns noch im fliegerischen Winterschlaf befanden. War man mal in der Luft, konnten die Bedingungen nicht besser sein.
Die Wetterprognosen waren durch die ganze Woche meist nicht so, wie sich der Tag schlussendlich präsentierte. Aber unser einheimischer Guide und Reiseorganisator Sergio (www.airzone.ch) meisterten diese Herausforderung souverän und es wurde immer der richtige Startplatz gefunden.
Aufgrund des zu starken Windes im Norden ging es mitte Woche ins Lee vom Teide an den Startplatz Taucho. Mit toller Thermik gingen die ersten Piloten auf Strecke . Der abschliessende Abendflug über Playa de las Americas, mit Landung direkt am Strand und danach eine kühles Bier bei sommerlichen Temperaturen – der Tag hätte nicht besseren enden können.
Der Wind blieb stark, drehte aber gegen ende Woche richtung Norden. Dies ermöglichte uns Klippensoaren bei Puerto de la Cruz. Immer wieder ein super Highlight, bei laminarem Wind ewig über Klippen, Hotels und Villen brettern, mit dem Schirm spielen oder sich einfach im Wind parkieren und die Landschaft geniessen. So wurde es beinahe Stockdunkel bis die letzten wieder landeten.
Wir hatten eine super Woche (auch kulinarisch) und sind nun bereit für die kommende Saison.
Beat, Werni, Helmut und Christoph