Am 22. März 2019 haben 22 Mitglieder den Weg zum traditionelle Notschirmwerfen (oder besser
gesagt Notschirmkurs) des DPCH gefunden.
Sergio Waldmeier hat den Anlass wiederum kompetent geleitet:
Im Theorieteil berichtete er über

  • die aktuellen Trends bei den Notschirmen,
  • die Vor- und Nachteile der verschiedenen Notschirm-Typen (Rundkappe, quatratisch, Vieleckig usw., steuerbar/nicht steuerbar, Schirm ausklinken, Winddrift),
  • die Griffsysteme,
  • die verschiedenen Aufhängungen (Frontcotainer, Aufhängesysteme mit Reissverschüssen, Klett),
  • die Problematiken der Notschirmpacks, Gurtzeugfächer, Lagerung des Schirms, Alterung/Lebensdauer und
  • die regelmässige Kontrolle vor dem Start

eingeführt.

Danach hat er die Problematiken des Werfens erläutert:

  • Das Finden/Erreichen des Griffs,
  • das einstufige und zweistufige Werfen,
  • das Werfen bei hohen G-Kräften,
  • das Verhalten und die Massnahmen nach der Notschirmöffnung,
  • der Spezialfall ‚steuerbare Notschirme‘.

Schliesslich haben alle Teilnehmenden ihre Schirme geworfen. Dieses Mal gab es nur ein (erwartetes)
Problem. Der Klettverschluss der Notschirmaufhängung öffnete sich aufgrund langer Lagerung nicht
mehr. Das hätte zur Folge gehabt, dass der Pilot auf der Seite liegend gelandet wäre. Also ausser
diesem im Voraus schon erwarteten Problem, war alles gut. Alle Teilnehmenden konnten sich also
davon überzeugen, dass ihr Notschirm bei korrektem Einsatz funktioniert hätte.

Anschliessend wurden die Schirme in eine Tasche gepackt, damit sie anschliessend von Sergio
professionell gepackt werden. Die Teilnehmenden konnten wählen, ob sie den gepackten Schirm im
DPCH-Lager in Lauwil oder bei Sergio in Oensingen abholen wollen.

Wir danken Sergio wiederum für seine lehrreiche und interessante Führung durch den Anlass. Wir
empfehlen allen Mitgliedern, die nicht teilgenommen haben, die Gelegenheit nächstes Jahr zu nutzen.
Man profitiert viel für die eigene Sicherheit und spart erst noch ein bisschen beim Preis für das
Packen.

Tommy Schwarb