Das traditionelle Notschirmwerfen des DPCH wurde 2018 neu gestaltet, weil der bisherige Leiter des Anlasses, Heinz Rudin, verstorben ist. Neu hat Sergio Waldmeier den Anlass organisiert und geleitet.
Ein gutes Dutzend Mitglieder hat die Gelegenheit genutzt, um sich in das wichtige, aber etwas stiefmütterlich behandelte, Sicherheitsthema einführen zu lassen.
Sergio hat einleitend in
- die aktuellen Trends bei den Notschirmen,
- die Vor- und Nachteile der verschiedenen Notschirm-Typen,
- die Griffsysteme,
- die verschiedenen Aufhängungen,
- die Problematiken der Notschirmpacks, Gurtzeugfächer, Lagerung des Schirms, Alterung/Lebensdauer und
- die regelmässige Kontrolle vor dem Start
eingeführt.
Danach hat er die Problematiken des Werfens erläutert:
- Das Finden/Erreichen des Griffs,
- das einstufige und zweistufige Werfen,
- das Werfen bei hohen G-Kräften,
- Verhalten/Massnahmen nach der Notschirmöffnung,
- der Spezialfall „steuerbare Notschirme“.
Schliesslich haben alle Teilnehmer ihre Schirme geworfen. Bei einigen Notschirmen wurden kleine Packmängel festgestellt, welche die Öffnungszeit etwas verlängert hätten. Leider hatte es auch Notschirme, die sich eventuell nicht geöffnet hätten. Dies vor allem bei neu gekauften Ausrüstungen, bei denen die der Notschirme ohne neues Falten in das Gurtzeug eingebaut worden sind.
Anschliessend wurden die Schirme in eine Tasche gepackt, damit sie anschliessend von Sergio professionell gepackt werden. Die Teilnehmenden konnten wählen, ob sie den gepackten Schirm im Lager in Lauwil oder bei Sergio in Oensingen abholen wollen.
Wir danken Sergio für seine lehrreiche und interessante Führung durch den Anlass.
Tommy Schwarb