Liebe DPCH-Mitglieder

Am vergangenen Samstag, 27.11. fand in Luzern die Präsidenten-Konferenz 2021 vom SHV statt. Gerne ein paar Infos davon:

Projekt Brutplätze:

Bei diesem Projekt geht es darum, brütende Bartgeier und Steinadler vor einem Brutabbruch durch Störungen zu schützen. Während der Brut und bis die Jungtiere fliegen können, sollten Abstände zum Nest von 600 m beim Bartgeier und 300 m beim Steinadler eingehalten werden (horizontal und vertikal). Ziel ist es, wenn ein Brutplatz besetzt ist (brüten nicht alle Jahre), diesen Luftraum von 600 bzw. 300 m in der Luftraumkarte online abzubilden (so dass auf den Varios wie Skytraxx oder XCTrack sichtbar wären).

Unserer Region ist kaum davon betroffen. Schweizweit werden es dann vielleicht so durchschnittlich 5 Zonen pro Jahr sein, die aktiviert sind. Kommt dazu, dass die Brutplätze in der Regel auf der Schattenseite liegen (also kaum in thermisch guten Zonen). Auch ganz wichtig ist, dass dies alles auf freiwilliger Basis passiert. Es ist also nicht verboten, in diesen Zonen zu fliegen – es ist eine Empfehlung.

Von den anwesenden Club-Präsidenten wurde das Projekt zur Weiterverfolgung freigegeben. Die Grundhaltung ist, dass es zu besseren Lösungen führt, wenn wir proaktiv agieren als dann später mal aus der Defensive reagieren zu müssen.

Gruppenarbeit:

Thema: „Stärkere Einbindung der Clubs und Mitglieder in den SHV“

In Workshops erarbeiteten wir Vorschläge, wie die Basis näher an den Verband bzw. umgekehrt kommt. Unter anderem war dabei die Kommunikation ein grosses Thema. Die erarbeiteten Vorschläge werden nun vom Vorstand SHV aufgenommen und weiter verfolgt.

Weiter wurde über die Ziele 2022 und das Budget 2022 informiert. Bei letzterem ist zu erwähnen, dass im 2022 das Geschäftsjahr nur 9 Monate dauern wird (Umstellung auf Oktober bis September). Damit kann dann künftig die Generalversammlung im Januar statt im April bei oft bestem Thermik-Wetter durchgeführt werden. Weiter habt Ihr sicher festgestellt, dass wir nicht mehr bei Generali sondern neu bei der Helvetia versichert sind. Generali hat den Vertrag mit dem SHV gekündet. Wir haben nicht mehr in ihr Portfolio gepasst. Auf die Ausschreibung hin haben nur zwei Versicherungen offeriert – in Zeiten der Pandemie sucht wohl niemand neue Risiken. Schlussendlich bekam die Helvetia den Zuschlag. Damit verbunden ist allerdings ein Aufschlag der Prämie um 13 %. Grund ist die in den letzten Jahren laufend gestiegene Schadenssumme.

Chrigel Markoff informierte zu den Lufträumen. Hier empfehle ich seinen Kurzvortrag anlässlich des Luftraumabends. Dieser kann ab Mitte nächster Woche auf der Homepage vom SHV nachgesehen werden.


Termine:          Generalversammlung SHV:          Samstag, 2. April 2022

Für den Vorstand

Herzlichst, Beat