Aufruf über TeamMessage. Treffpunkt beim Fressbalken in Pratteln am SO 16.10.2011, um 9.30 Uhr.

Es war personenzahlmässig der grösste Ausflug, mit dem Gleitschirm, seit sehr langer Zeit. Von unserem geschätzten Nachbarclub, dem FALK aus Balsthal, waren 7 Personen mit dabei. Leider konnten nicht alle fliegen. Gute Besserung Heini. Vom DPCH kamen 16 Mitglieder und dies ergab eine Schweizer Truppe aus der Region Basel von 23 Personen. Sogar der Erich aus Schönebuch war da. Ich habe ihn leider nicht angetroffen.

Dieser Aufmarsch war super und natürlich auch das Wetter. Das hat sich dann auch auf die „Bevölkerungsdichte“ auf dem Startplatz ausgewirkt. So ein Andrang von Gleitschirm- und Deltapiloten sieht man meist nur bei internationalen Wettkämpfen!

Die Windverhältnisse waren für alle Leistungsstufen beherrschbar. Anfangs war der Höhenwind, Süd/Südwest, noch recht kräftig. Hat aber abgenommen und der Aufwind am Startplatz wurde durch die Thermik optimal. Entsprechen entstand dann ein Gedränge auf dem Startfeld. Zumal auch die Schule mit vielen Schülern anwesend war die linke Hälfte des Startplatzes für sich in Anspruch nahm.

Der offizielle Startbereich ist unter dem kleinen Lattenzaun. Darüber ist die Vorbereitungszone. Da sollte man eigentlich nicht starten, obwohl das Gelände dazu verleitet. Das kann für Personen und Material die sich hier bereit machen gefährlich werden. Na ja, einige „Ausreisser“ gab es auch da!

Das Gedränge in der Luft nahm stetig zu und so haben dann diverse Piloten entschieden, nach relativ kurzer Flugzeit, sich aus dem Pulk zu verabschieden und mussten schon bald in Oderen Landen. Fritz hat sich, mit seiner Angela, in eine andere Geländekammer abgesetzt und versuchte dort seine Flugkünste. Was ihm sehr gut gelang. Der Transport funktionierte und so kamen die die wollten zu einem zweiten Flug.

Vom Boden aus diesem Gewimmel der farbenprächtigen „Stoffadler“ zu zuschauen, ist sehr eindrücklich und auch interessant. Es ist von unten her schwer zu beurteilen, auf welchen Ebenen sich die Piloten bewegen und so kann ein Laie schon das Gefühl haben, dass hier ein ganz gefährlicher Sport betrieben wird. Zeitweise zählte ich 55 – 60 Flugobjekte im gleichen Aufwindbereich. Und doch habe ich keine einzige kritische Flugsituation gesehen bei geschätzten 300 – 400 Landungen. Also ein Sport mit maximalem Spassfaktor!

Auf der Rückfahrt wollten wir im Elsass das Nachtessen einnehmen. Weit gefehlt! Auch hier haben die Restaurants an Sonntagen geschlossen. Wie bei uns in der Schweiz! Wir sind nach Weil ausgewichen und das mit Erfolg. Beim Griechen haben wir, immer noch zu zwölft (12), uns die Bäuche vollgeschlagen. Denn es war super gut. Kurz nach 21 Uhr ging der Ausflug beim Fressbalken in Pratteln zu Ende.

Ein absolut gelungener Tag. Dinu