Um 19 Uhr wurden wir auf der Rega Basis Erstfeld herzlich von Fabrizio (Rettungssanitäter und Instruktor) sowie von Stefan (Pilot und Fluglehrer) empfangen. Weil der Heli gerade nicht im Einsatz stand, besichtigten wir zuerst die Basis mit dem AugustaWestland Da Vinci. Eine Vielzahl interessanter Fakten zum Heli und zur Basis konnten wir so aus erster Hand erfahren.

Anschliessend ging es zum Theorieteil. Fabrizio stellte uns die Rega im Detail vor; immer im engen Bezug auf uns Gleitschirmflieger. Danach zeigte uns Stefan mit konkreten Beispielen aus der Praxis die Rettung aus Sicht der Crew auf. Dabei ging er schwerpunktmässig auf die Herausforderung im Einsatz ein, wenn zugleich Gleitschirmen in der Luft sind. Die Gefahren vom Downwash oder auch die begrenzte Sicht aus dem Cockpit wurden sehr verständlich dargelegt. Dazu gab es natürlich sehr viele Fragen aus der Runde, auf welche alle detailliert eingegangen wurde.

Das Wichtigste: bei einem Einsatz der Rega genügend Platz für Anflug und Rettung geben. Ein paar hundert Meter über dem Heli stört nicht. Aber seitlich und vor allem auch unter einem Heli (auch einige hundert Meter tiefer am Hang – Downwash geht weit nach unten) hat bei einem Einsatz kein Gleitschirmpilot*in etwas verloren!

Kurz vor 22 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg. Ein sehr spannender und lehrreicher Abend. Danke Fabrizio und Stefan für Eure Zeit; professionell und sympathisch – wie eben die Rega ist.

Herzlichst, LANDI Beat